UMFANG
… Ausstellung im den Räumlichkeiten des Stiftes und im Innenhof
… Produktion von neuen Arbeiten speziell für Stift Ossiach
… Ausstellungsausstattung
… Öffentlichkeitsarbeit und Werbemittel
… Führungsprogramm und Ausstellungsbetreuung
RESSONANZ
… 9.382 Besucher
…
www.k08.at/plessi - Medienpräsenz national, regional und lokal
ÜBERBLICK
Die beiden Kuratorinnen Silvie Aigner und Ulli Sturm präsentierten in Kooperation mit der Galerie Mario Mauroner Contemporary Art Vienna die Ausstellung FABRIZIO PLESSI SOGNO I TRAUM. Die Ausstellung, ein Auftrag des Landes Kärnten/Abteilung Kultur wurde von der Italienischen Botschaft Wien unterstützt. Mit Ausstellung setzte die bildende Kunst in Stift Ossiach ein markantes Zeichen und stellte erstmals einen international agierenden Künstler aus Italien aus. Vor allem die Möglichkeit in Ossiach raumbezogene Installationen zu entwickeln bot die Gelegenheit für den Künstler neue Arbeiten zu entwickeln und signifikante Werkgruppen in einer raumbezogenen Thematik für Stift Ossiach zu adaptieren. Die raumgreifenden Objekte der Ausstellung stellten damit neuerlich die Symbiose von Architektur, bildender Kunst und Musik an diesem eindrucksvollen Ort in den Vordergrund.
AUSSTELLUNGSRUNDGANG
In räumlicher Inszenierung präsentiert die Ausstellung auf zwei Ebenen Arbeiten aus bedeutenden Werkgruppen von Fabrizio Plessi sowie neue Objekte, die speziell für Stift Ossiach entwickelt wurden.
INNENHOF„Traum“ (2004) – Die Skulptur verbindet eine blau leuchtende elektronische Schrift mit einem monolithischen Marmorblock. Die Assoziationen des Betrachters werden durch die Leichtigkeit des Wortes „Traum“ von der Schwere der Skulptur in eine weitere Ebene gelenkt.
FOYER & KÄRNTNER KLANGRAUM„Llaüts“ (2010) – Die mallorquinischen Boote wurden speziell für Stift Ossiach konzipiert. Sie symbolisieren Erinnerung und Vergangenheit der Insel Mallorca. Die Boote wurden in großformatigen Zeichnungen vorbereitet, die einen Einblick in die Arbeitsschritte des Künstlers geben. Sie werden in Tischen aus Corten Stahl präsentiert.
MUSIKZIMMER„Water Circles“ (1982) – Ein Leitmotiv in Plessis Werk ist das Wasser, als Ressource wie als Lebensfluss und das Element, das den (Wahl)-Venezianer Plessi am meisten bewegt. In den „Water Circles“ wird die reduzierte geometrische Form der aus Eisen geformten Scheibe zum Rahmen in ihrem Zentrum als Lichtinstallation erscheinende Wasser. Der Kreis wird zur Linse, die den Focus unserer Aufmerksamkeit auf ihren Mittelpunkt lenkt und damit auf die Bewegung des Wassers, das sich jeweils in gegenläufiger Richtung auf dem runden Monitor um 360° dreht.
BENEDICTUSSAAL„Movimenti Catodici Barocchi“ (1996/2002) – Die Beichtstühle sind kopfüber montiert und drehen sich langsam um ihre eigene Achse. Durch die überlebensgroße Form und die barockisierende Inszenierung erinnert die der Stadt Sevilla gewidmete Installation an eine schwermütige „danse macabre“ (Gérard A. Woodrow), die durch den Klang der elektronischen Feuerstellen noch verstärkt wird.